Tipps zur Vermeidung von Schimmel

Wenn bauliche Ursachen ausgeschlossen werden können, helfen Ihnen diese einfachen Regeln:

  • Regelmäßiges Stoßlüften
    Öffnen Sie drei bis fünf mal am Tag gegenüberliegende Fenster und sorgen Sie für Durchzug. Fünf Minuten reichen völlig aus. Dadurch wird die warme, feuchte Luft gegen kühle, trockene Luft ausgetauscht. Ihre Heizkosten erhöhen sich dadurch übrigens kaum: durch das kurze Stoßlüften behalten die Wände ihre Temperatur und heizen die Raumluft wieder auf.
    „Gekippte“ Fenster sind kontraproduktiv: es herrscht kein richtiger Durchzug und die Wände kühlen aus. Gleichzeitig streicht warme, feuchte Raumluft länger über Ihren Fenstersturz außen. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert und in diesem Bereich siedeln sich Algen und Sporen an.
  • Gleichmäßiges heizen der ganzen Wohnung
    Heizen Sie auch un- oder wenig genutzte Räume, sodaß die Wände nicht übermäßig auskühlen. An kalten Wänden kondensiert die einströmende Warmluft aus den Nachbarräumen. Diese Feuchtigkeit ist ein idealer Lebens-und Vermehrungsraum für Schimmelpilze.
    Alternativ halten Sie die Türen zu unbeheizten Räumen ganztägig geschlossen.
  • Keine großen Möbel an gefährdete Außenwände stellen
    Wenn sich dies nicht vermeiden lässt, halten Sie einen Abstand zur Wand von zirka zehn Zentimetern ein. Dadurch kann die Raumluft das Möbelstück hinterströmen und übermäßige Feuchtigkeit aufnehmen.
    Wenn diese Möbel dann nicht direkt auf dem Boden sodern auf kleinen „Beinchen“ stehen, kann die Raumluft noch besser zirkulieren.
  • Die beim Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen entstehende Feuchtigkeit direkt nach außen leiten